|
Die
etablierten Medien stecken in einer massiven Glaubwürdigkeitskrise.
Teile des Publikums proben den Aufstand, öffentliche und
veröffentlichte Meinung driften auseinander. Nicht nur hierzulande,
auch in vielen anderen Ländern geraten die angeblichen Leitmedien
unter Beschuss. Stein des Anstoßes sind die Inhalte - Stichwort
"Lügenpresse". Doch sind Lügen wirklich das Problem? Ulrich Teusch
stellt zwei andere, weit gravierendere Faktoren ins Zentrum seiner
Analyse: die Unterdrückung wesentlicher Informationen und das Messen
mit zweierlei Maß. Beide Defizite sind in unserem Mediensystem
strukturell verankert. Wenn sich daran nichts ändert, wird sich das
Siechtum der Mainstreammedien fortsetzen. Und der Journalismus, wie
wir ihn kannten, wird bald der Vergangenheit angehören.
Portrait
Ulrich Teusch, Prof. Dr., lebt als freier Publizist in Edermünde bei
Kassel. Er schreibt Sachbücher und ist Hörfunkautor. Für sein
SWR-Feature Nicht schwindelfrei Über Lügen in der Politik erhielt er
2013 den Roman- Herzog-Medienpreis. Im Dezember 2015 lief dann sein
viel beachtetes Feature im SWR mit dem Titel Vertrauen ist gut Die
Medien und ihre Kritiker. Bücher zuletzt: Die
Katastrophengesellschaft: Warum wir aus Schaden nicht klug werden
und Jenny Marx die rote Baronesse.
ISBN: 386489235X
EAN: 9783864892356
Das Ende des Journalismus, wie wir ihn kannten.
Westend Verlag
1. September 2016 - kartoniert - 224 Seiten
18,00 € |